Politik
Die Primarschule braucht Schulraum
Lernen und Bilden ist geprägt von Beziehung zwischen Menschen. Schulen der Zukunft brauchen einen „Schulraum“, welcher Zusammenarbeit, Austausch und Interaktion unterstützt und fördert und gleichzeitig Raum bietet für Bewegung und Rückzug.
Zeitgemässer Schulraum bietet allen Beteiligten Möglichkeiten der Zusammenarbeit, um miteinander und voneinander zu lernen. Daraus entstehen wichtige Beziehungen im Unterricht und über Klassen und Jahrgänge hinaus.Für Schulen der Zukunft ist der multifunktional nutzbare Schulraum eine wichtige Ressource für die tägliche Arbeit der Lehrpersonen.
Der Schulraum von morgen soll dazu beitragen, dass Menschen sich an der Schule wohlfühlen – vom Kindergartenkind bis zur Lehrperson. Alle sollen sich gern im Schulhaus aufhalten, bewegen sich und können den Schulraum aktiv beleben und flexibel nutzen.
Der Schulraum soll also anpassungsfähig sein und Freiraum bieten, um Neues und Kreatives – auch heute noch nicht Bekanntes – zuzulassen.Unsere Schulen sind verankert in allen Quartieren und ein wichtiger Teil der Quartiersentwicklung, fördern das soziale und kulturelle Zusammenleben und bieten Raum für ausserschulische Nutzungen. Ich setzte mich für gut strukturierten und veränderbaren Schulraum ein.
Die aktuell bestehenden Räumlichkeiten sind im Laufe der Zeit sanierungsbedürftig geworden und genügen den heutigen Ansprüchen einer modernen Schule nur teilweise, um diese wichtigen Visionen umzusetzen. Um den steigenden Schülerzahlen der letzten Jahre Rechnung zu tragen, müssen verschiedene Um-und Anbauten vorgenommen werden.
Schulen entwickeln ein eigenes Profil und haben eine eigene Identität. Deshalb muss nicht jede Schulanlage gleich aussehen.Wir benötigen dringend genügend Schulraum in guter Qualität am richtigen Ort! Die Primarschulpflege steht zu den Dübendorfer Quartierschulhäuser und sieht es als Qualität, dass die Kinder nahe ihrem Wohnort die Schule besuchen können.